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Alienware M11x: Mobilfunk nachrüsten - und mehr https://anpera.homeip.net/phpbb3/viewtopic.php?f=12&t=5202 |
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Autor: | anpera [ Mi 13 Okt, 2010 05:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Alienware M11x: Mobilfunk nachrüsten - und mehr |
Das Alienware M11x ist derzeit das kleinste Gaming-Notebook auf dem Markt. Bei nur 11" Display-Diagonale (1366x768) bietet es Intels Core i Prozessoren (wahlweise i5 oder i7, aber auch Core2-Prozessoren sind erhältlich) und nVidia GT 335M Grafik. Gleichzeitig ist die Akkulaufzeit dank zusätzlich integrierter Intel-Grafik und nVidias Optimus-Technologie, die den nVidia-Grafikchip automatisch komplett abschaltet wenn er nicht gebraucht wird, bei Arbeiten vergleichbar mit der Laufzeit anderer Subnotebooks. Nach dem Durchlesen einiger Rezensionen konnte ich mich nicht mehr halten, und habe dieses Spielzeug bestellt. Denn WENN ich mal unterwegs bin, dann will ich spielen UND möglichst wenig schleppen. Die gewählte Ausstattung:
Trotz SIM-Karten-Slot und freiem Mini-PCIe-Slot wird das M11x in Deutschland nicht mit UMTS angeboten. Ein Anruf bei Dell bestätigte, dass in Deutschland nicht einmal eine Mobilfunkantenne im Bildschirm vorhanden ist. Nagut, schade, aber das lässt sich ja auch anders lösen. Da das Alienware M11x - wie die meisten 11"-Geräte - kein eingebautes Laufwerk hat, habe ich noch das passende USB-Laufwerk mitbestellt. Der Dell-Mitarbeiter (bei telefonischer Bestellung ist bei Dell oft noch ein Rabatt drin) hat 3 Jahre Vor-Ort-Service draufgepackt, dann war das Paket bei weniger als 1500€ komplett. Das Gerät macht schon beim Auspacken eine tollen und äußerst robusten Eindruck. Optisch ohne jeden Zweifel ein echter Alienware. Der erste Dämpfer, der mir aber aus den Rezensionen schon bekannt war, ist das Display. Voll verspiegelt, und von der Bildqualität auch nicht besonders hochwertig. Von Dell bzw. Alienware ist man eigentlich Besseres gewohnt. Im verspiegelten Display ist die Pinnwand an der gegenüberliegenden Wand klar zu erkennen. Der Schwarzwert ist nicht berauschend. Entgegen der Aussage des Dell-Mitarbeiters hat das M11x R2 keinen VGA-Anschluss mehr, der beim alten M11x noch vorhanden war. Mal sehen, was mir dazu einfällt, bis dahin tun's der eingebaute DisplayPort und der HDMI-Anschlussb. Egal erstmal, über einen externen Monitor mit VGA wird eh kaum gespielt werden. Ansonsten hat das M11x noch 3 USB 2.0 Anschlüsse, 1 Mini-Firewire-Anschluss, 2 Kopfhöreranschlüsse, 1 Mikrofonanschluss und einen 100 MBit-Netzwerkanschluss. SD-Karten stehen knapp zur Hälfte aus dem Gerät heraus, wenn sie in den SD-Kartenleser eingesetzt sind. Erfreulich: Das System ist von Werk aus nicht mit Demo-Software und anderem vorinstalliertem Dreck zugemüllt. Zumindest bei meinem Exemplar waren auch BIOS und Treiber auf dem aktuellsten Stand. Entsprechend flott fährt das M11xR2 hoch und es arbeitet flüssig. So kann man gleich mit den für Alienware-Laptops typischen Beleuchtungseffekten spielen: Tastaturbeleuchtung auf weiß, Status-LEDs auf grün, Powerleuchte auf Blau, restliche Lämpchen aus. Das Alienware M11x erlaubt keine unterschiedlich gefärbten Zonen auf der Tastatur, wie seine großen Brüder, und das Touchpad ist nicht beleuchtet. Jedem Programm können eigene Beleuchtungseffekte für Alienware-Logo, Tastatur, und Lautsprecher zugeordnet werden. Vom einfachen Leuchten über Blinken bis zu Farbverläufen und Kombinationen daraus lässt sich alles per Menü programmieren. (Spielerei zwar, aber einfach zu schön, um es zu deinstallieren. Und per Hotkey lassen sich alle Beleuchtungseffekte auf einen Schlag deaktivieren.) Tasten - da war doch was! Oder es war nicht: Es gibt weder Num-Lock, noch ein Zahlenfeld. Die Tastengröße ist angenehm, mit Ausnahme der Pfeiltasten. Die sind selbst für meine Finger fast zu klein. Für ein Gaming-Notebook eigentlich unverständlich. WASD rulez? Das Touchpad ist schön groß und reagiert gut. Die Oberfläche ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht. Multitouch-Gesten werden nicht unterstützt. Nach dem ersten Herumspielen, Installation von Windows-Updates und vertraut machen mit dem Gerät, habe ich mir die Grafikleistung mal angesehen. Und die ist - für so ein kleines Gerät - absolut überzeugend. Guild Wars, Burnout Paradise, Bioshock 2, FEAR, Runes of Magic, Gothic 3 CP, Second Life, ... alles ohne Murren in der nativen Auflösung des Displays bei sehr gut spielbaren Framerates! DAS habe ich von einem 11-Zöller wirklich nicht erwartet. Das Umschalten zwischen Intel-Grafik und nVidia-Gaming-Grafik klappt nahtlos und automatisch. Bestimmte Anwendungen wie Second Life oder Google Earth musste ich manuell in die Liste der Programme eintragen, für die auf Gaming-Grafik umgeschaltet werden soll, danach hatte ich aber auch dort sofort die nötige Power. (Man kann die Automatik natürlich auch abschalten.) Über zu wenig Power kann man sich echt nicht beklagen. Der i7 lässt sich im BIOS noch um Einiges übertakten. Der riesige Lüfter kühlt das Gerät ausreichend. Im Desktop-Betrieb ist er nicht zu hören. Bringt man den M11x aber ins Schwitzen, hört man deutlich, was für eine Turbine hier verbaut wurde! Kommen wir zum Modding. HINWEIS: Für die hier beschriebenen Arbeiten wird dringend ein antistatischer Arbeitsplatz empfohlen! Z.B. ESD-Unterlage und/oder ESD-Armband. Computerteile sind ca. 100x empfindlicher gegen elektrische Entladungen als Menschen. D.h. bevor eine Entladung stark genug ist, um von einem Menschen überhaupt wahrgenommen werden zu können, ist z.B. ein RAM-Baustein schon längst ruiniert. Die Seagate-Festplatte soll durch ein Solid-State-Drive (SSD) von Intel ersetzt werden. (Man bekommt den M11x auch werkseitig mit SSD, wenn man das möchte. Dell verbaut bevorzugt Samsung-SSDs, ob das auch für den M11x gilt, weiß ich nicht.) HDD raus, SSD rein Da das vorinstallierte System schlank und sauber ist, klone ich die Originalfestplatte einfach 1:1 auf die bereitliegende 160GB Intel X25 Postville SSD. Beim Abschrauben der Bodenplatte eine nette Überraschung: unverlierbare Schrauben! Genauso bei der Festplattenhalterung und beim (leider im Inneren festgeschraubten) Akku. Prima, so macht Basteln Spaß. (Eine Anleitung zum Plattentausch liegt auch bei, d.h. die Festplatte beim M11x ist ein "URP" - ein "User Replaceable Part". Ebenso RAM und Akku. Schraubern ohne Garantieverlust.) Unverlierbare Schrauben und einfache Montage SSD rein montiert, zuschrauben, einschalten, Kiste fährt hoch. Sapperlot geht das flott. Widmen wir uns dem Mobilfunk-Problem. Mobiles Gaming, aber kein Onlinegaming unterwegs? Das geht ja mal gar nicht. Das M11x hat weder PCMCIA- noch ExpressCard-Slot. Es käme also nur eine USB-Lösung in Frage, die man zum Transport nicht im Gerät stecken lassen kann und dann ständig vergisst. Da ein SIM-Kartenslot schon im Gerät vorhanden ist, ein freier mit "WWAN" beschrifteter PCIe-Slot existiert, und man im BIOS "WWAN" aktivieren kann, muss man da doch was tun können... Also Gerät aufgeschraubt, und nach einer UMTS-Antenne gesucht. Die gibt es tatsächlich nicht. Es ist auch nicht viel Platz, um noch irgendwo eine unterzubringen, die nicht speziell für dieses Gerät gebaut ist. Da ich mir keinen alten M11x aus Amerika importieren wollte, nur um eine Antenne zu bekommen, habe ich mir über eBay eine möglichst flache UMTS-Antenne besorgt. Die Innereien: WWAN-Slot, aber keine Antenne im deutschen Modell Die ausgesuchte Antenne Als UMTS-Modem habe ich mich für eine Sierra Wireless MC8775 (ca. 60€) entschieden, wie sie auch in Lenovo- und HP-Notebooks zu finden ist. HINWEIS: Ich rate dringend davon ab, diese Karte nachträglich in Dell-Notebooks einzubauen! Lieber die paar Euro mehr für eine Dell-Karte ausgeben! Hätte ich gewusst, über welche Probleme ich stolpern würde, hätte ich mich auch eher für eine Dell-Karte entschieden. Denn obwohl der M11x in Deutschland nicht mit Mobilfunk angeboten wird, stehen natürlich passende Treiber für die Mobilfunkkarte des amerikanischen Modells bei Dell zum Download bereit. Für die UMTS-Antenne kommt eigentlich nur der Bildschirm in Frage. Der Rest des Gehäuses ist vollgestopft und außerdem komplett abgeschirmt. Nur: Wie kommt man in den Bildschirm? Die Bodenplatte abschrauben ist immer eine gute Idee. Der Akku muss ebenfalls raus, und die WLAN-Antennen sollten abgezogen werden. Um die Tastatur und die obere Plastikabdeckung entfernen zu können, müssen unten alle mit "K" und "P" beschrifteten Schrauben entfernt werden. (Auch hier zeigt sich wieder die Servicefreundlichkeit: Alle Schraubenlöcher sind zusätzlich mit den Maßen der zugehörigen Schrauben beschriftet.) Wie bei vielen Modellen von Dell hebelt man danach zunächst die Leiste über der Tastatur mit einem flachen Schraubenzieher heraus. Sie lässt sich vorsichtig abziehen. Darunter kommen noch 2 weitere Schrauben zum Vorschein, die die Tastatur halten. Sind sie gelöst, kann die Tastatur angehoben werden. Sie ist mit 2 Flachbandkabeln mit dem Mainboard verbunden. (Grüne Pfeile im Bild.) Die Halterungen der Flachbandkabel können einfach nach oben geklappt werden, um die Kabel zu lösen. Fummeliges Schieben entfällt. Unter der Tastatur kommen weitere mit "P" beschriftete Schrauben zum Vorschein, die ebenfalls entfernt werden müssen. Außerdem müssen auch die im Bild mit roten Pfeilen gekennzeichneten Kabel gelöst werden, bevor die Plastikabdeckung nach oben geklappt werden kann, um einen darunter angebrachten Stecker abziehen zu können. Rot markiert: der versteckte Stecker Jetzt kann die Plastikabdeckung entfernt werden, und die Schrauben, mit denen der Bildschirm befestigt ist, sowie das Monitorkabel werden zugänglich. Das Monitorkabel lässt sich durch nach oben ziehen der blauen Lasche lösen. Jetzt kann man den Bildschirm vom restlichen Gerät trennen, um ihn besser auf zu bekommen. Hier ist äußerste Vorischt geboten! Das Monitorgehäuse ist ohne Schrauben nur zusammengesteckt, und die Oberseite besteht nur aus der dünnen Hochglanzabdeckung. Am besten lässt sich das Monitorgehäuse von den nun zugänglichen Scharnieren her Stück für Stück aufdrücken. Bitte keine Schraubenzieher oder andere scharfe Gegenstände verwenden! Schäden oder Kratzer durch Abrutschen stehen dem M11x nicht. Es geht ganz ohne Werkzeug, ganz ohne Gewalt! Für meine UMTS-Antenne habe ich mich für den Bereich unter dem eigentlichen Display auf der linken Seite entschieden, da sie dort am besten hin gepasst hat. Metallteile, die mit der Antenne in Kontakt kommen, habe ich mit geeignetem Klebeband isoliert, sodass die Antenne nicht kurzgeschlossen wird. Um die Antenne noch flacher zu bekommen, habe ich den Montage-Kleber entfernt, und die Lötstelle, mit der das Antennenkabel an der Antenne befestigt ist, nach unten in einen Hohlraum gelegt. Das Antennenkabel selbst habe ich unter der Monitorhalterung fixiert und wie das Monitorkabel aus dem Monitorgehäuse zum Scharnier hin herausgeführt. Es empfiehlt sich, vor dem Zusammenbau des Bildschirms das Display sowie die Innenseite der Abdeckung ordentlich zu reinigen - denn wenn der Monitor erst wieder zusammengesetzt ist, ärgert man sich über jedes Staubkorn und jeden Fingerabdruck auf der dann unzugänglichen Seite Monitor wieder zusammendrücken, und mit dem restliche Gerät verbinden. Das neue Antennenkabel einfach mit den WLAN-Antennen zusammen verlegen. Nun alles wieder rückwärts zusammen bauen. Der Einbau der UMTS-Karte ist dann kein Problem mehr. Antenne anschließen, WWAN im BIOS aktivieren, und SIM-Karte einlegen nicht vergessen. Die Sierra MC8775 wird jedoch ohne Treiber geliefert, und die Suche nach Treibern gestaltete sich problematischer als in der Produktbeschreibung. ("Works for Dell. Drivers can be downloaded." - von wegen.) Sie wurde nach dem Einbau zwar sofort als "HP hs2300 HSDPA" erkannt, jedoch konnten keine Treiber gefunden werden. Auf der Herstellerseite braucht man ein Login, welches man offenbar nur als OEM-Partner bekommt. Treiber von Lenovo ließen sich nicht installieren, mit denen von HP ließ sich die Karte nicht aktivieren, und mit einem alten Treiberpaket, das ich von jemandem mit einem ähnlichen Problem erhalten habe, war die Karte nur teilweise ansprechbar. Ich habe die Karte schließlich zum Laufen bekommen, indem ich zunächst die Treiber von HP-Compaq (SP41206) installiert habe, und anschließend das alte Treiberpaket von Sierra (Link) darüber. Jetzt ist die MC8775 mit der Vodafone-Einwahlsoftware auffindbar, und funktioniert, und mein M11x hat eine UMTS-Verbindung Der Empfang ist vielleicht nicht ganz so gut, wie bei einem von Anfang an mit Mobilfunk (und möglicherweise 2 Antennen) ausgestatteten Gerät, aber immerhin reicht es selbst hier noch für UMTS-Geschwindigkeit. Zum Schluss noch das I-Tüpfelchen: Was wäre ein individueller Alienware ohne die (leider nur in Amerika verfügbare) individuelle Metallplakete auf der Unterseite? Auch dieses kleine Manko lässt sich durch einen Besuch beim lokalen Schilder-Profi schnell und preiswert beheben. Als nächstes muss ich nur noch eine günstige Lösung für einen VGA-Anschluss finden, und ich habe den perfekten mobilen Begleiter |
Autor: | anpera [ Di 26 Okt, 2010 23:14 ] |
Betreff des Beitrags: | Mobiles Gaming auf 30" |
Ich blubber-blogger hier mal weiter VGA-Adapter für den M11xR2 Okay, die VGA-Lösung ist nicht gerade günstig gewesen, und auch nicht besonders elegant, aber das Problem mit dem VGA-Anschluss am M11xR2 ist gelöst. Im Inneren des M11xR2 ist kein Platz, um noch etwas einzubauen, das dort nicht vorgesehen ist - und ein Loch wollte ich nun auch nicht ins Gehäuse bohren. Also musste eine externe Lösung her. VGA-Signale sind analoge Signale, der M11xR2 hat aber nur digitale Monitoranschlüsse (HDMI und DP). Ein einfacher Stecker-Adapter auf VGA genügt also nicht. Bei meiner Suche nach einem möglichst kompakten Signalkonverter bin ich auf den "HD-Fury" DVI-VGA-Konverter für saftige 70€ gestoßen, der kaum größer als ein Steckeradapter ist und über den HDMI-Anschluss bzw. über USB mit Strom versorgt werden kann. Klingt perfekt, also bestellt. Nun hat der HD-Fury eingangsseitig nur einen DVI-D-Stecker und ausgangsseitig einen VGA-Stecker. Um den Signalkonverter also an den M11xR2 anschließen zu können, wird noch ein HDMI-DVI-Steckeradapter für ca. 2€ benötigt. Und weil der HDMI-Anschluss am Alienware direkt neben einem USB-Anschluss liegt, der vom Adapter verdeckt werden würde, schließe ich noch ein kurzes HDMI-Kabel dazwischen. Das verhindert gleichzeitig ein Abbrechen der Konstruktion. Mein geplantes Ziel für das VGA-Signal hat an seinem Spezial-Anschlusskabel ebenfalls einen VGA-Stecker, und weil Stecker auf Stecker bekanntlich nicht gut hält, wird auch noch ein 15-poliger Sub-D-Gender-Changer (ebenfalls ca. 2€) auf das VGA-Ende des HD-Fury gesteckt. Das ganze Adapter-Konverter-Adapter-Ungetüm sieht dann so aus: HDMI-Kabel, Steckeradapter, HD-Fury, Steckeradapter, VGA-Kabel. Die USB-Stromversorgung ist optional, da der M11x den HD-Fury bei meinen Tests über den HDMI-Anschluss bereits mit ausreichend Energie versorgen konnte. Der HD-Fury wird zwar richtig als Monitor erkannt, allerdings musste ich die Bildwiederholfrequenz manuell auf 60Hz ändern, da mein VGA-Endgerät mit den Defaultwerten (75Hz) kein Bild lieferte. Aber warum das Ganze? Warum überhaupt VGA aus dem M11xR2 holen wollen? Mobiles Gaming auf 75cm Bildschirmdiagonale Es gibt nicht überall freie Monitore oder Fernseher mit HDMI-Anschluss. Auf 11" zu spielen ist zwar immer noch angenehmer, als auf portablen Spielkonsolen oder dem Handy, aber warum mit 11" begnügen, wenn man 30" in der Laptoptasche haben kann? Leichter als ein 17"-Laptop und trotzdem "großes Kino"? Ich stelle hier mal das Ergebnis vor. Vielleicht begeistert es ja denn einen oder anderen... oder schreckt auch ab Die heutigen akkubetriebenen Mini-Beamer sind noch extrem lichtschwach (8-15 Lumen) und bieten nur native Auflösungen von um die 640x480 Pixeln. Zum Arbeiten ist das natürlich viel zu wenig. 1024x768 über die 640x480 Bildpunkte des Beamers an die Wand geworfen. Lesen ist schwierig. Alle Geräte laufen auf Akku. Leider kann der Beamer nicht über USB mit Energie versorgt werden, der Beamer-Akku lässt sich jedoch über USB wieder aufladen. Ein Hoch auf den PowerShare-USB-Port des M11x Um im Dunkeln einen Film zu schauen (Auflösung DVD: 720x576), oder ein Spiel zur Entspannung zu spielen, ist es ausreichend. Das Runter-Rechnen der Auflösung durch den Beamer, der sogar HD-Eingangssignale verarbeiten kann, ersetzt jedes AntiAliasing, sodass noch mehr Ressourcen für flüssiges Gameplay frei werden - nicht dass der M11x das nötig hätte. Für Rollenspiele mit Chat und viel Text immer noch ungeeignet. Für Arcade-Action wie bei Burnout Paradise durchaus brauchbar. Fazit: Wenn ein großer Fernseher oder Monitor greifbar ist, würde ich diesen vorziehen. Dank HD-Fury kann ich nun auch VGA-Anschlüsse "verwerten". Wenn aber nicht, ist so ein Mini-Beamer durchaus praktisch. In ein paar Jahren liefern die bestimmt auch bessere Bilder Zu einem ganz anderen Thema: Festplattenverschlüsselung Beim M11x ist ein Gesichtserkennungsmodul für die eingebaute Webcam im Alienware-Werkzeugkasten vorhanden. Wer - wie ich - nicht besonders auf Gesichtserkennung steht, Windows-Passwörter nicht unbedingt als effektiven Schutz anerkennt, (und viel im Dunkeln arbeitet, wo die Gesichtserkennungssoftware sowieso nicht funktioniert), kann beim M11x im BIOS noch ein Supervisor- und ein User-Passwort zum Schutz des Systems einstellen. Eine weitere Möglichkeit, das System und seine Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen, wäre das Verschlüsseln der Festplatte. Diese Methode bietet sich bei einem i7 natürlich an, und ist im Prinzip der ultimative Schutz, da auf diese Weise auch das Umbauen der Festplatte in ein anderes System ohne das Passwort nichts bringt. Für ein reines Spielesystem ist das natürlich relativ zweckfrei, aber sobald auch andere Daten darauf liegen - warum nicht? Ich habe mich für die freie Software "TrueCrypt" in der aktuellen Version 7 entschieden. Die Verschlüsselung lief absolut problemlos, und im Betrieb merkt man nichts davon. Soooo, das wars erst mal. Demnächst versuche ich vielleicht noch, BluRays auf dem M11x wiederzugeben. Da das nur über ein externes Laufwerk über USB klappen kann, wird das möglicherweise eine spannende Sache. (FullHD-MPEG4 in MKVs spielt er ohne mit der Wimper zu zucken. Wie das aber mit Verschlüsselung direkt von der Scheibe und bei hohen Datenraten von MPEG2-Streams aussieht, und ob ich über die energiesparende Intel-Grafik oder den hungrigen nvidia-Chip schauen muss, ...) |
Autor: | anpera [ Mo 08 Nov, 2010 19:46 ] |
Betreff des Beitrags: | BluRay auf dem M11x |
Nachtrag zum Mobilfunk Die oben beschriebene Nachrüstlösung für Mobilfunk hat sich für mich inzwischen mehrfach in der Praxis bewährt. Das Gefummel, per Bluetooth übers Handy online zu gehen, habe ich seitdem nicht mehr gebraucht - zumal ich mit meinem Handy-Anbieter noch wesentlcih seltener überhaupt Empfang habe. BluRay auf dem M11x Zum Experiment "BluRay auf dem M11xR2" gibt es eigentlich nicht viel zu sagen: Es funktioniert. Theoretisch. Über HDMI habe ich den M11x mit einem Full-HD-Fernseher verbunden, da das Display des M11x kein FullHD darstellen kann. Als BluRay-Laufwerk wird der interne BluRay-Brenner GGW-H20L von LG mit aktuellster Firmware (05) über einen SATA-USB-Adapter angeschlossen. Der verwendete SATA-USB-Adapter Der Aufbau Zur Wiedergabe kamen abwechselnd der Windows MediaPlayer 12 und der VLC-Player 1.1.0 zum Einsatz. Für die Wiedergabe von BluRays stand mir nur PowerDVD 7.3 zur Verfügung. Ob unverschlüsselte MKV-Dateien in 1080p, oder Full-HD-BluRays direkt von der Disk... der Kleine packt alles. Sowohl auf dem eingebauten Display, wie auch auf dem großen 1080p-Fernseher. Man muss nicht einmal unbedingt den nVidia-Grafikchip bemühen - die Intel-Lösung reicht in den meisten Fällen (zumindest in meiner Konfiguration mit i7). Für PowerDVD empfiehlt es sich trotzdem, den nVidia-Grafikchip zu verwenden, da der Player dann enorm von der verfügbaren Hardwarebeschleunigung profitiert. Die verwendete PowerDVD-Version 7.3 Ultra aus der dem Laufwerk beiliegenden Cyberlink Hi-Def Suite war bei meinen Tests das größte Problem. Da es noch keine Freeware-Playersoftware gibt, die originale BluRays abspielen kann, musste ich auf diesen zugegebenermaßen veralteten Player zurückgreifen. Daher lasse ich mich jetzt auch nicht näher über die allgemeinen Probleme mit der Wiedergabe von BluRays aus. Es sei nur gesagt, dass von 5 getesteten Discs nur 1 fehlerfrei wiedergegeben wurde, und das Problem eindeutig auf PowerDVD zurückzuführen war. Die eine Disk, die funktionierte, wurde ruckelfrei wiedergegeben. (Die anderen gar nicht oder schwarzweiß oder mit verzerrtem oder zerhackstückeltem Bild.) Beim Spielen mit verschiedenen Auflösungen und Bildschirmkombinationen fand ich tatsächlich eine Kombination, mit der der kleine M11x offenbar doch in die Knie geht:
Fazit: Mit einem externen BluRay-Laufwerk und einer funktionierenden BluRay-Player-Software sollte dem HD-Genuss am kleinen M11xR2 nichts im Weg stehen. Na dann wird es beim nächsten Mal wohl endlich um Spiele gehen... Service Manual Dell stellt übrigens die "Service Manuals" zum Austauschen sämtlicher Teile online zur Verfügung. Die Anleitung für den M11x R2 ist hier zu finden. (Wie man den Monitor auf bekommt wird dort aber nicht erwähnt. Der wird offenbar immer als Ganzes ausgetauscht ) |
Autor: | anpera [ So 21 Nov, 2010 02:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Spielen auf dem M11x R2 |
Erfahrungsbericht zu Spielen auf dem M11xR2 Das hier ist kein Benchmark und mir ging es auch nicht darum, die meisten FPS aus dem kleinen M11x zu kitzeln. Mein Ziel war es, durch Herumspielen mit den Grafikeinstellungen der Spiele den (subjektiv) besten Kompromiss zwischen Grafikpracht und FPS zu finden. Falls überhaupt ein Kompromiss gefunden werden musste. Jedes Spiel beansprucht die Hardware anders, und an unterschiedliche Spiele werden vom Spieler unterschiedliche Ansprüche gestellt. Ein schnelles Actionspiel benötigt für angenehmes Gameplay mehr Frames pro Sekunde, als ein dahin plätscherndes Rollenspiel. Folglich ist man bei Actionspielen eher bereit, ein paar Grafikdetails zugunsten einer flüssigeren Darstellung fallen zu lassen. Daher habe ich ERST mit den Einstellungen gespielt, bis das Spielerlebnis gepasst hat, und habe erst DANN nachgeschaut, wieviele FPS das sind. Das Ergebnis stelle ich hier vor. Alle Tests wurden auf dem integrierten Display (maximal 1366x768) mit auf Leistung getrimmten Energieoptionen durchgeführt. Es wurde nicht übertaktet. Die Screenshots mit den FPS-Angaben oben links wurden mit FRAPS 3.2.2 gemacht. Alle Screenshots sind auf 800 Pixel Breite verkleinert (was vielleicht ein Fehler war. Sorry!) Die Spiele
Los geht's! |
Autor: | anpera [ So 21 Nov, 2010 02:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Bioshock 2 |
Für Bioshock 2 brauchte ich nicht lange zu probieren. Alle Grafikdetails so eingestellt wie auf dem großen PC und ich hatte die (für mich) besten Settings. Angenehmes, flüssiges Spielen bei stabilen 30 Frames (mit VSync) mit voller Grafikpracht. Was will man mehr? Ich habe dann sogar einen Test mit einem externen Monitor auf 1920x1200 gemacht. Auch hier war es mit den gezeigten Grafikeinstellungen noch spielbar, wenn auch wegen einiger FPS-Einbrüche bis runter in den hohen einstelligen Bereich bei Actionszenen nicht mehr ganz so angenehm. |
Autor: | anpera [ So 21 Nov, 2010 02:42 ] |
Betreff des Beitrags: | Burnout Paradise |
Burnout Paradise war knifflig. In Burnout gibt es keinen Schalter für VSync, dementsprechend hat man mit massiv schwankenden Framerates, die vom Bildinhalt abhängig sind, zu kämpfen. Da Burnout ein schnelles Actionspiel ist, braucht man etwas höhere Framerates - auch um die FPS-Schwankungen nach oben in den nicht mehr so stark wahrnehmbaren Bereich zu verschieben. Um trotzdem noch tolle Grafik genießen zu können, habe ich die Auflösung auf 1280x720 runtergesetzt und die rechenintensivsten Effekte deaktiviert. Durch das Runtersetzen der Auflösung hat das Display durch Upscaling auf die nativen 1366x768 Pixel im Prinzip das AntiAliasing übernommen. Das Antialiasing kann man noch abschalten, um weitere Ressourcen freizugeben. Die Effekte durch Upscaling sind auf Screenshots aber logischerweise nicht zu sehen. Alle Screenshots sind noch mit 2xAA geschossen Auch wenn 56 FPS für flüssiges Gameplay nicht zwingend notwendig sind... [i]...sollte man für actionreiche Szenen der härteren Rennmodi Reserven einkalkulieren. |
Autor: | anpera [ So 21 Nov, 2010 02:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Gothic 3 (inkl. Community Patch) |
Gothic 3 bietet im Spiel (INI lassen wir mal außen vor) nicht viele Einstellungsmöglichkeiten. Das geht schon damit los, dass man nur 1280x720 auswählen kann, nicht aber 1366x768. Ansonsten läuft das Spiel bei um die 30 FPS gut spielbar auf höchster Qualität. |
Autor: | anpera [ So 21 Nov, 2010 02:47 ] |
Betreff des Beitrags: | Guild Wars |
Guild Wars ist schon immer dadurch aufgefallen, dass es moderate Anforderungen an die Hardware stellt, die Hardware aber dennoch immer auf vollen Touren laufen lässt. Bei GW hatte ich keine Bedenken, alle Grafikdetails auf Maximum zu stellen. Nur in vollen Distrikten wie in Kamadan DD1 brechen die FPS ein, liegen aber noch hoch genug für ein flüssiges Spielerlebnis. |
Autor: | anpera [ So 21 Nov, 2010 02:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Herr der Ringe online |
Der Herr der Ringe online - seit Anfang des Monats ja Free2Play - bietet eine Fülle an Grafikoptionen, mit denen man Grafikpracht und Leistung anpassen kann. Als gemütliches Onlinerollenspiel mit zum Teil wirklich toller Landschaftsgrafik und DirectX 10 (und 11) Effekten habe ich Wert auf möglichst viel Grafikpracht gelegt. Der M11x packt das Spiel dennoch mit für diese Art von Spiel völlig ausreichenden Framerates. Die dynamischen DirectX 10 Schatten sind eine Wucht. Auf die dynamischen Wassereffekte muss mit dem M11x leider verzichtet werden, da die GT 335M kein DirectX 11 unterstützt. Unmengen an Auswahl - das hier sind meine Settings |
Autor: | anpera [ So 21 Nov, 2010 02:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Plasma Pong |
Zu Plasma Pong brauche ich nicht viel zu sagen. Das läuft auch mit dem Intel-Grafikchip noch gut. Mit dem nVidia-Chip kann man dann richtig großzügig an den Optionen herumspielen. Ich habe Plasma Pong auf den nVidia-Chip konfiguriert. |
Autor: | anpera [ So 21 Nov, 2010 02:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Runes of Magic |
Die Grafik von Runes of Magic ist nicht so anspruchsvoll. Man kann auf dem M11x alle Effekte aktivieren, und die meisten davon sogar auf Maximum schieben. Die Framerate schwankt dann zwischen 20 und 40 FPS, je nach Gegend und Anzahl der Spieler. Wem das zu wenig ist, der kann ja durch Zurückschrauben einiger Einstellungen noch ordentlich Leistung freischaufeln. |
Autor: | anpera [ So 21 Nov, 2010 02:57 ] |
Betreff des Beitrags: | Second Life |
Second Life ist DER Grafikkartenkiller schlechthin. In der komplett von Usern generierten Welt reguliert nichts den Hardwarehunger. Selbst meine GTX 470 bricht in manchen Regionen mit übermäßig vielen Effekten in FPS-Bereiche im einstelligen Bereich ein. Die einzige Chance: Grafikeffekte abschalten (oder überfüllte Sims meiden). Da Second Life aber sowieso laggy wie kaum ein anderes "Spiel" ist, und es nie auf schnelle Reaktion ankommt, gebe ich mich auch mit niedrigen Framerates zufrieden, um am M11x nicht alles an Grafik ausblenden zu müssen. Ich verwende auch nicht den offiziellen "Viewer2", sondern bevorzuge den "Phoenix Viewer". Rummelplatzbesuche hauen rein... ...im trauten Heim hat man Reserven. |
Autor: | anpera [ So 21 Nov, 2010 02:59 ] |
Betreff des Beitrags: | Trackmania Nations Forever |
Man glaubt es kaum, aber so ein einfaches spiel wie Trackmania Nations Forever bringt den M11x ins Schwitzen. Ich habe natürlich erst alle Settings auf Maximum, aber da Trackmania ein schnelles Spiel ist, habe ich später doch noch etwas zurückgeschraubt. Beispielsweise habe ich den Haken bei "Dynamische Farben" wieder entfernt, um nie unter 30 FPS zu kommen. |
Autor: | anpera [ So 21 Nov, 2010 03:02 ] |
Betreff des Beitrags: | The Witcher |
Mit The Witcher ist ein grafisch sehr anspruchsvolles Spiel im Rennen. Mit den folgenden Einstellungen läuft es auf dem M11x sehr gut spielbar und ist immer noch toll anzusehen. |
Autor: | anpera [ Sa 04 Dez, 2010 20:28 ] |
Betreff des Beitrags: | M11x R2 im Detail |
Ich hab noch gar keine wirklichen Details über die "inneren Werte" gepostet. Wird hiermit nachgeholt! Mainboard:
CPU:
RAM:
GPU 1:
GPU 2:
Sound:
LAN-Controller:
WLAN-Controller:
Bluetooth:
WWAN (nachträglich installiert):
Display:
Festplatte (nachträglich eingebaut):
Sonstiges:
Abmessungen:
Hab ich was vergessen? |
Autor: | anpera [ Mi 09 Feb, 2011 23:18 ] |
Betreff des Beitrags: | Klonen einer verschlüsselten Festplatte |
Games, XP-Mode und andere VMs, Videoprojekte, und 40GB an Offline-Dateien, ... es wird eng und deshalb Zeit zum Aufrüsten: Die inzwischen ziemlich volle 160 GB Postville SSD wird durch eine 240 GB Vertex2 ersetzt. Da das OS immer noch gut in Schuss ist, soll es erneut einfach geklont werden. Problem: Die Festplatte ist mit TrueCrypt verschlüsselt. Das heißt, die Klontools können das Dateisystem nicht lesen, müssten bitweise kopieren, und könnten die Partitionen nicht an die Größe der neuen "Platte" anpassen. So geht es also wahrscheinlich nicht. Was kann man tun? Ich könnte z.B. Acronis TrueImage unter Windows auf die zu klonende Systemfestplatte installieren, unter Windows den Klonvorgang mit den gewünschten Parametern starten, nach dem Klonen die Platten tauschen, und anschließend neu verschlüsseln. Bei dieser Methode wird beim Klonvorgang die Verschlüsselung umgangen und unverschlüsselt auf den Zieldatenträger geschrieben. Jedenfalls theoretisch. Der Haken: Ich habe nur eine Acronis-Live-CD (und ein paar andere Freeware-Live-CDs mit dem selben Problem), aber keine installierbare Version für Windows 7. Und die Live-CD scheitert an den verschlüsselten Partitionen. Ich könnte auch mit Windows "Sichern und Wiederherstellen" ein Systemabbild auf eine dritte Festplatte erstellen, anschließend mithilfe der Windows Installations-DVD das unverschlüsselte Abbild auf die neue Platte aufspielen, dann ggf mit GPartEd umpartitionieren, und zum Schluss neu verschlüsseln. Das klingt alles sehr umständlich und nicht wirklich schneller, also entscheide ich mich doch für die klassische und sicherste Methode:
So hat es auch problemlos geklappt. Über die Postville freut sich nun mein XPS, der damit von "aus" über "POST" und "Fingerprint-Login" bis "WLAN-Verbindung steht" einen kompletten Windows7-Start in 40 Sekunden hinlegt. Selbstverständlich wurde auch das (unverschlüsselte) Windows des XPS einfach auf die "neue" SSD geklont Bis zum nächsten Mal: mit dem Laptop im Bett |
Autor: | anpera [ Mo 21 Feb, 2011 20:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Mit dem Laptop im Bett |
Am Abend im Bett nochmal ins bevorzugte MMORPG schauen oder im WWWeb surfen? Samstags mal nicht aufstehen und im Bett zocken? An der Leistungsfähigkeit heutiger Laptops scheitert es nicht. Ein Problem haben aber fast alle spielefähigen (und andere) Laptops: Sie werden von unten gekühlt. Lüfungsöffnungen 3 verschiedener Laptops für Gaming, Multimedia und Office. Schlecht also, wenn die weiche und für Menschen so gemütliche Unterlage handelsüblicher Betten die Luftzu- und Abfuhr des Laptops behindert oder gar komplett blockiert. Alle Lüftungsschlitze zu - Kühlung nicht mehr vorhanden Das führt schnell zu Geruckel und Gezuckel im Game, wenn das Gerät wegen Überhitzung massiv runtertaktet, oder gar zum kompletten Not-Aus. Auf jeden Fall wirkt sich die erhöhte Temperatur negativ auf die Lebensdauer sämtlicher Komponenten aus... wenn was zu brennen anfängt, auch auf die des Menschen. Will man die Lüftungsschlitze auf der Unter- und Rückseite offen halten, wird es schnell unbequem oder unpraktisch. Aber nicht nur die Temperatur, sondern auch die immer irgendwohin verschwindende Maus und die nicht gerade ideale Oberfläche für selbige, oder in Kabeln gefangen sein, kann nervig werden. Mit dem Touchpad spielen...? Zum Glück gibt es aufmerksame Menschen, die einem für genau diese Situation das richtige Geschenk machen. Danke! Darf ich vorstellen? Ein Laptop-Betttisch. Dieses Tischmodell ist wie gemacht für den M11x: höhenverstellbare Füße, neigbar in 5 Stufen... ...und mit genug Platz für Maus, Laufwerk, und das wichtigste Zubehör im seitlichen Schubfach. Nicht nur eine stabile Unterlage, sondern auch Lüftungslöcher an genau der richtigen Stelle. So ein Tisch, der komplett "eingerichtet" Freitag Abend in Griffweite neben dem Bett platziert wird, regt natürlich die Fantasie an. Was wäre, wenn man sich nicht einmal mehr aufsetzen müsste, um das Bild zu sehen? Die Zimmerdecke ist so ... weiß. Wie wäre es, wenn... Den weiter oben schon erwähnten Mini-Beamer auf ein Stativ geschraubt, nach oben ausgerichtet, über den HD-Fury am M11x angeschlossen und das Ganze neben dem Bett platziert... Spaaaaaaaaaaaaaaaß! Wenn man dann doch mal aufstehen muss (z.B. Biobreak - ich arbeite noch dran ), nimmt man einfach den kompletten Tisch samt Inhalt und stellt ihn zur Seite. Die Tischbeine lassen sich einklappen, die Neigung auf 0 Stellen (ein Magnet sorgt für Halt), und das kleine "Anti-Rutsch-Hölzchen" kann man abziehen und im Schubfach verstauen. So lässt sich der Tisch platzsparend aufräumen. Wo es das Teil gibt? Im Zweifel hat Amazon sowas in jeder Ausführung. |
Autor: | anpera [ Sa 30 Apr, 2011 16:55 ] |
Betreff des Beitrags: | M11x entspiegelt! |
M11x entspiegelt! Eines der größten Mankos am M11x ist das verspiegelte Display. Ich habe mich nun entschlossen, meinen Kleinen auch von diesem Problem zu befreien. Mein Mittel der Wahl ist Entspiegelungsfolie, da sich diese notfalls wieder rückstandslos entfernen lässt. Zutaten und Werkzeuge: M11xR2 Schminkspiegel 15" Entspiegelungsfolie (ca. 20€) Mikrofasertuch Glasreiniger Küchenrolle große Kartonunterlage scharfes Teppichmesser Lineal mit Griff Arbeitsschritte:
Ergebnis: Da beim M11x die Entspiegelungsfolie leider nicht direkt auf das Display geklebt werden kann, sondern auf die Kuststoffabdeckung darüber geklebt werden muss, bleibt zwischen Display und Folie ein Abstand. Dieser Abstand sorgt für einen leichten, rauchglasartigen "Schleiereffekt" über dem Bild. Ich halte diesen "Schleier" im Vergleich zu den starken Reflexionen ohne Folie aber für das wesentlich kleinere Übel. Besonders beim Einsatz im Freien... Direkt nach der Operation: Die entspiegelnde Wirkung der Folie ist deutlich zu erkennen. Noch sind aber Lufteinschlüsse zu sehen. Im eingeschalteten Zustand: Statt störender Spiegelungen nur noch diffuse Lichtpunkte. Nur ein paar Stunden später sind auch die meisten Lufteinschlüsse verschwunden. 24 Stunden später: kein Bläschen mehr zu sehen. Leider sind die Schnittränder nicht ganz so sauber wie erhofft geworden. Nächstes Mal eine noch schärfere Klinge. M11x, spiegelnd und entspiegelt im Vergleich M11x R3 Ich werde meinen M11x übrigens Mitte/Ende Juni verkaufen. Inklusive UMTS-Antenne, WWAN-Karte und Entspiegelung. Die SSD werde ich für den Verkauf aber durch eine normale Festplatte ersetzen, und es werden nur 2x 1GB statt der 2x 2GB RAM dabei sein. Außerdem wird das Windows 7 Ultimate durch Windows 7 Home Premium x64 ersetzt. Jemand interessiert? Der aktuelle Neupreis der Konfiguration (mit 2GB RAM, 250GB HDD, Win7 HP, ohne WWAN): 1104 € Der Grund für den Verkauf: Ich habe mich in den Nachfolger, den M11x R3, verliebt. |
Autor: | anpera [ Di 14 Feb, 2012 00:43 ] |
Betreff des Beitrags: | Zeit für ein Update |
Ja, Anfang Mai 2011 habe ich meinen M11xR2 durch einen M11xR3 ersetzt. (Im Bild im Vorgängerbeitrag ist er schon zu sehen.) Den M11xR2 habe ich in Minimalkonfiguration, aber inklusive WWAN-Modul und Antenne über eBay verkauft. ("Wahnsinn, besser als beschrieben, traumhaft") Abschied vom M11xR2 Aber zum M11xR3: Viel dran zu basteln war nicht:
Das 3G-WWAN-Modul mit GPS-Empfänger gab es auf telefonische Anfrage werkseitig eingebaut von Dell. Es lag zwar eine Vodafone-SIM-Karte bei, das WWAN-Modul ist aber ohne SIM-Lock. Keine Fummelei mit Antennen oder Treibern. Antennen im M11xR3 - bei werkseitig verbauter WWAN-Karte Optisch unterscheiden sich der M11xR2 und der M11xR3 innen und außen kaum. Nur an der Einfassung der Kamera ist ein Unterschied zu erkennen: Beim R2 ist sie sechseckig ausgeschniten, beim R3 rund. Kleinigkeit. Technisch unterscheiden sie sich gewaltig! Die Ausstattung meines Modells:
Anschlüsse:
Natürlich ist auch Optimus wieder mit dabei, womit ein nahtloser automatischer Wechsel zwischen integrierter Intel-GPU und der nVidia GPU stattfindet. Und der klappt meiner Erfahrung nach sogar noch besser als beim M11xR2. Statusanzeige des nVidia-Chips Im Unterschied zum M11xR2 kann der M11xR3 den HDMI-Anschluss jedoch nicht mehr über die Intel-Grafik ansteuern, sodass bei Betrieb mit einem externen Monitor immer die nVidia-Karte (und dadurch auch der Lüfter) läuft. Den fehlenden VGA-Anschluss kompensiere ich wieder mit dem bereits erwähnten HD-Fury (den ich mir inzwischen in der absolut empfehlenswerten Version 2 angeschafft habe). Stichwort Lüfter: Im Office-Betrieb läuft der Lüfter schlimmstenfalls sporadisch mal kurz an. Ansonsten ist der R3 passiv gekühlt! Beim Spielen, wenn der kleine so richtig gefordert wird, zeigt er aber, was für eine Turbine da als Lüfter drin steckt. Ich sags mal so: Kompromisslos auf Gaming ausgelegt. Akkulaufzeit: Lässt nix zu wünschen übrig. Klar, beim Gamen kann man kaum 2 Stunden erwarten, aber sobald der nVidia-Chip abgeklemmt ist (er geht tatsächlich komplett aus, liefert nichtmal mehr Temperaturwerte), steht der M11xR3 anderen (Sub)Notebooks in nichts nach: über 4 Stunden HD-Videoplayback; über 5 Stunden WLAN-Surfen; 7 Stunden offline Office... ich hab ihn schon 11 Stunden am Stück als Musikplayer auf Akku laufen gehabt. Beeindruckendes Energiemanagement. Leider (oder glücklicherweise?) ist im Akkubetrieb der nVidia-Chip gedrosselt, sodass er nicht die volle Gaming-Leistung bringt. Das konnte ich bisher auch nicht wirklich durch Energiesparplaneinstellungen oder ähnliches ändern. Scheint eine Schutzschaltung zu sein, damit der Akku nicht durch zu hohe Entladeströme beschädigt wird. Okay, wer spielt schon auf Akku? Großer Kritikpunkt beim M11xR2 war das Display. Hier wurde beim M11xR3 nachgebessert. Das Ergebnis ist immer noch nicht herausragend, aber der SChwarzwert ist deutlich besser, und die Helligkeit wurde ebenfalls spürbar gesteigert. M11xR3 unter spanischem Himmel Gaming Es läuft irgendwie alles. Wenn man von 11,6" Notebooks spricht, würde man nicht erwarten, dass aktuelle Grafik-Kracher auf so einem kleinen PC überhaupt ansehnlich zum Laufen zu bewegen sind. Der kleine 2kg-Klotz beweist das Gegenteil. Ob Skyrim oder Battlefield 3: Kein Problem! Überraschend hohe(!) Grafikdetails werden noch flüssig spielbar auf den 1366x768 Pixeln dargestellt. Die Schattendetails müssten nicht auf "Hoch" stehen Offenbar hält nVidia so große Stücke auf die GT540M, dass sie sogar 3D Vision dafür freigeschaltet haben. Ich liefere mal einen Screenshot aus Aion in anaglyphen-3D (für die bunten Papp-Brillen) nach, sobald es endlich Free2Play geworden ist. Funktioniert damit nämlich tatsächlich brauchbar. Alles in Allem, und mit Detailverbesserungen wie z.B. dem Touchpad, das jetzt Multitouch-Gesten unterstützt, ist der M11xR3 ein mehr als würdiger Nachfolger für den M11xR2. |
Autor: | anpera [ Di 17 Jul, 2012 21:41 ] |
Betreff des Beitrags: | Upgrade to the max... |
So wie es aussieht, wird Dell/Alienware die M11x-Reihe nicht mehr fortsetzen. Es wird also keinen Ivy-Keppler-M11x geben. Ein entsprechendes Gerät gibt es inzwischen von Schenker: Core i7 3612QM und GT650M auf 11,6". Aber da bin ich äußerst skeptisch. Das Display spiegelt zwar nicht, dafür gibts keine beleuchtete Tastatur. Und ob man da drin genauso frei ohne Garantieverlust rumwerkeln darf oder kann, wie in einem Alien, bezweifle ich noch. Dafür habe ich meinem kleinen Alien nochmal ein Upgrade gegönnt: Mit Aion, LineAge II, Everquest II, Diablo III und Guild Wars 2 war die SSD mal wieder gerappelt voll. Für offline synchronisierte Videoprojekte - die auch immer größer werden - wurde der Platz (zu) knapp! Also (schon wieder) höchste Zeit, den Speicher zu vergrößern: 512 GB SSD von Samsung! Und weil's dann auch schon egal ist, gleich von 4 auf 8 GB RAM aufgerüstet. Hatte die 4 GB zwar noch nie voll, aber was solls... So sollte mir der M11x gute Dienste leisten, bis ein würdiger Nachfolger in Sicht ist. Nachtrag zum versprochenen 3D-Screenshot aus Aion: Offenbar gibt es mit dem M11xR3 doch kein 3D-Vision (Discover). Im Startmenü finden sich zwar Einträge zum Starten und Stoppen von 3D-Vision, allerdings zeigen diese keinerlei Wirkung. Das Einrichtungsmenü erscheint nicht. Auch in der nVidia-Systemsteuerung gibt es keine Einstellungsmöglichkeiten. Sorry, den Screenshot bleibe ich wohl schuldig. Aion auf dem M11xR3... ...und die Einstellungen dazu. Schatten runter bringt nochmal Leistung. |
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